Wenn das Abwasser nicht mehr optimal in die öffentliche Kanalisation abgeleitet werden kann, fließt es zurück in das Gebäude. Die Folge ist, dass fäkalienhaltiges Abwasser in Ihre Wohn- und Kellerräume zurücklauft. Hierdurch entstehen nicht nur Schäden an Ihrer Einrichtung oder ein feuchtes Mauerwerk, sondern es besteht auch eine hohe Infektionsgefahr, durch Bakterien und keimhaltiges Abwasser.
Der Einbau eines oder mehrerer Rückstauverschlüsse unterbindet das Eindringen von Abwasser in das Gebäude. Hinsichtlich des Einbauortes gibt es drei verschiedene Möglichkeiten:
-Innerhalb des Gebäudes wird jede Ablaufstelle wie Bodenabläufe, Waschmaschinen, WCs, Waschbecken, Duschen) einzeln abgesichert.
-Zentrale Absicherung innerhalb des Gebäudes.
-Zentrale Absicherung außerhalb des Gebäudes.
Beim Rückstauverschluss wird zwischen fäkalienhaltigem und fäkalienfreiem Abwasser unterschieden. Zudem müssen Abwasser aus Ablaufstellen, die unterhalb des Kanals liegen, mit Hilfe einer Hebeanlage in das öffentliche Kanalnetz gepumpt und gegen Rückstau gesichert werden.